Die 3 grössten Mythen rund um die Elektromobilität

    Die Elektromobilität ist auf dem Vormarsch. Die Technologie ist aber immer noch mit starken Vorurteilen konfrontiert. So ist die landläufige Meinung, E-Mobilität sei zu teuer, die Reichweite der Fahrzeuge reiche nicht aus und das Netz an Ladestationen sei nicht engmaschig genug. Die vorgefassten Meinungen stimmen aber nicht, wie der TCS gemeinsam mit dem Elektromobilitätsverband Swiss eMobility aufzeigt.

    (Bild: pixabay.com) Der TCS deckt gemeinsam mit dem Elektromibilitätsverband Swiss eMobility Mythen rund um die Elektromobilität auf.Sch

    Der vom TCS initiierte und veröffentlichte Barometer zur Elektromobilität hat gezeigt: Die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung ist zwar überzeugt, dass der Elektromobilität die Zukunft gehört, doch die Elektromobilität ist noch immer mit grossen Vorbehalten konfrontiert. Diese Mythen haben aber längst nichts mehr mit der Rea-lität zu tun und stammen bestenfalls aus Zeiten, als die E-Mobilität noch ein Nischendasein fristete.

    «Elektroautos sind zu teuer und nur etwas für Reiche»
    Der TCS-Barometer E-Mobilität hat gezeigt, dass die höheren Anschaffungskosten am meisten vom Kauf eines Elektroautos abschrecken. Richtig ist: Der Preisunterschied beim Kauf ist in den letzten Jahren deutlich kleiner geworden. Treiber dafür sind sinkenden Kosten für Batterien und die immer grösser werdende elektrische Fahrzeugflotte. Dies hat zur Folge, dass die Anschaffungskosten für Elektroautos deutlich gesunken sind. Sparfüchse wissen auch: elektrisch fahren ist günstiger. Denn betrachtet man die Voll-kostenrechnung über die gesamte Nutzungsdauer zeigt sich, dass Elektroautos ab 30’000 bis 65’000 zurückgelegten Kilometer deutlich günstiger sein können. Diese Kostenvorteile werden sich in Zukunft sogar noch akzentuieren.

    «Elektroautos haben nicht  genug Reichweite und es fehlen öffentliche Ladestellen»
    Der TCS-Barometer hat auch gezeigt, dass die Angst mit dem Elektroauto nicht genügend weit fahren zu können vom Kauf abschreckt. Ein weiteres Argument gegen die E-Mobilität sind gemäss der Umfrage, die fehlenden Ladesäulen auf öffentlichem Grund. Beide Argumente haben aber nichts mit der Realität zu tun. Denn die durchschnittliche Distanz pro Auto und Tag beläuft sich nur auf 32 Kilometer und ist selbst mit kleineren Akkus problem-los zu meistern. Die Alltags-nutzung ist mit dem Elektroauto also vollumfänglich gewährleistet. Für längere Fahrdistanzen ist ein öffentliches Ladenetz notwendig, welches in der Schweiz aber vorhanden ist. Viele setzen fälschlicherweise aber Laden mit Tanken gleich. Doch Elektroautos wer-den vorwiegend während ihren Standzeiten, zu Hause oder am Arbeitsplatz, geladen. Das öffentliche Ladenetz ist als Ergänzung zu betrachten. Denn weniger als 20% der Ladungen finden unterwegs statt.

    «Elektroautos sind nicht  sicher genug und geraten leicht in Brand»
    Ein ebenfalls weit verbreitetes Vorurteil betrifft die Sicherheit. Der TCS-Barometer hat gezeigt, dass Sicherheitsbedenken ein massgebliches Argument gegen den Kauf von Elektroautos sind. Doch in der Realität ist das Gegenteil der Fall, denn Elektroautos führen keine brennbaren und explosiven Flüssigkeiten mit sich. Und wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Elektroautos weniger oft brennen als herkömmliche Fahrzeuge. Durch den schweren Unterboden (Batterie) von Elektroautos minimiert sich auch die Gefahr des Umkippens. Swiss eMobility hat weitere Mythen rund um die Elektromobilität entkräftet. Die fundiert und verständlich aufgearbeiteten Argumentarien sind auf  www.swiss-emobility.ch. Der komplette TCS-Barometer E-Mobilität ist auf www.tcs.ch zu finden.

    pd / TCS

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